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Jubiläum: 15 Jahre Industrie-Auktionshaus Surplex
Die turbulente Firmengeschichte beginnt 1999 mit einer Gründergeneration, die den segmentierten Gebrauchtmaschinenmarkt mithilfe eines Online-Marktplatzes transparenter gestalten und den Maschinenhandel vereinfachen will. Eine Vision, die ihrer Zeit voraus war. Nach anfänglich stürmischem Wachstum traf die Dotcom-Krise zur Jahrtausendwende auch die damalige Surplex.com AG. Während dieser Zeit mussten die meisten Niederlassungen geschlossen und ein Großteil des Personals entlassen werden.
Danach verlor Surplex seine Selbstständigkeit und wurde bis 2008 von Michael Werker unter dem Dach einer Direktvertriebsgesellschaft weitergeführt. In dieser Zeit verabschiedete man sich auch von den allzu optimistischen Annahmen der Vergangenheit. Das Unternehmen erkannte, dass man Gebrauchtmaschinen nicht rein „virtuell“ verkaufen kann, sondern auch all die „realen“ Leistungen anbieten muss, die den Maschinenhandel zu einer komplexen und anspruchsvollen Dienstleistung machen. Konsequent wurde Surplex in der Folge dann zu einem Full-Service-Anbieter ausgebaut, was die Firma schließlich zurück auf die Erfolgsspur brachte. Anfang 2009 – also mitten in der Finanzkrise – wagten Michael Werker und Uli Stalter schließlich den Schritt in die erneute Selbststtändigkeit.
Dienstleistung trifft breites Angebot
Die heutige Surplex GmbH verbindet die Vorzüge des Internethandels mit dem klassischen Dienstleistungsgedanken. Kunden können auf der komfortablen Webplattform aus einer Vielzahl von Artikeln wählen: Ob Handmaschine, Standardmaschine, CNC-Bearbeitungszentrum, Kantenanleimmaschine, Gabelstapler oder ausgewachsene Fertigungsanlage – das Angebot deckt verschiedenste Anforderungen ab. Surplex begleitet den Kunden inzwischen durch alle Phasen des Kauf- und Verkaufsprozesses. Das reicht von intensiver Beratung über die Erstellung von Gutachten und Bewertungen bis hin zur kompletten Abwicklung nach dem Kauf – beispielsweise Demontage, Transport, Zoll- und Zahlungsmodalitäten.
Umfassenden Service im Fokus
Surplex-Kunden, so das Unternehmen, profitieren von einer sehr kurzen Wertschöpfungskette. Rasche Verfügbarkeit der Maschinen, umfassender Service und komfortable Bezahlmöglichkeiten wie PayPal, Kreditkarte oder Sofortüberweisung runden den Servicegedanken ab. Auch für Betriebe, die nicht benötigte Maschinen abgeben möchten, hält das Unternehmen eine Fülle von individuell angepassten Lösungen bereit. Die Prioritäten des Abgebers entscheiden dabei, ob die Maschinen direkt von Surplex angekauft oder aber vermarktet werden. Die Versteigerung kompletter Bestände nach Betriebsschließungen gehört ebenfalls zum Tagesgeschäft der Düsseldorfer: Auf Wunsch kann besenrein übergeben werden. Der Abgeber wird auch dabei von vielen Aufgaben entlastet, denn das Unternehmen übernimmt die Koordinierung aller notwendigen Schritte und sichert so eigenen Angaben zufolge ein gutes Ergebnis. Das gelte auch für für die Versteigerung kompletter Großbetriebe, heißt es weiter.
Zielstrebig auf Erfolgskurs
Dank des neuen Geschäftsmodells bewegt sich Surplex von Jahr zu Jahr erfolgreicher am Markt. Umsatz und Anzahl der Mitarbeiter haben sich von 2011 bis 2013 verdreifacht: Alleine der Hauptstandort Düsseldorf zählt mittlerweile über 50 Beschäftigte.
Zugleich wird der Online-Marktplatz www.surplex.com mit seiner leistungsfähigen Versteigerungs-Schnittstelle ständig verbessert. Seit 2013 können Auktionskunden mittels einer neu entwickelten App auch mobil mitbieten.
Internationale Ausrichtung, Einsatz neuester Technik und Bereitstellung umfassender Services machen sich bezahlt: Die Plattform hat inzwischen monatlich mehr als 170 000 Besucher aus über 150 Ländern, 2009 waren es noch 20 000. Diesem Umstand trägt man Rechnung und bietet die Plattform mittlerweile in zehn Sprachen an.
Da liegt es nahe, auf ausländischen Märkten auch persönlich präsent zu sein: So wurde 2013 die italienische Tochterfirma Surplex srl gegründet und dieses Jahr ein Büro in Prag eröffnet. (cn/Quelle: Surplex) I
Surplex GmbH
40472 Düsseldorf